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Ort: Gropius Bau
War auch Teil von: exp. 1
Käthe Kollwitz, Die Carmagnole, 1901, Radierung mit Aquatinta, 83 × 67 cm, gerahmt, Akademie der Künste, Berlin, Kunstsammlung, Inv.-Nr.: A 118, Courtesy Akademie der Künste, Berlin, Kunstsammlung, Inv.-Nr.: A 118
Käthe Kollwitz, Die Carmagnole (Probedruck 1. Zustand),1901, Radierung, Schmirgel, 88,5 × 68 cm, gerahmt, Courtesy Staatliche Museen zu Berlin, Kupferstichkabinett/Dietmar Katz
Käthe Kollwitz, Installationsansicht, 11. Berlin Biennale, Gropius Bau, 5.9.–1.11.2020, Foto: Mathias Völzke
Geboren 1867 in Königsberg (heute Kaliningrad, RU) – gestorben 1945 in Moritzburg, DE
Käthe Kollwitz, ikonische deutsche Künstlerin der Moderne, hob sich mit ihren Druckgrafiken, Skulpturen und Zeichnungen in einer männlich dominierten Kunstwelt dadurch ab, dass sie unterschiedliche Erfahrungen von Frauen im Klassenkampf und in Kriegszeiten artikulierte. Ihre bekanntesten Zyklen, Ein Weberaufstand (1893–97) und Bauernkrieg (1902–08), zeigen historische Volksaufstände zu Lebzeiten der Künstlerin – als Kritik an der anhaltenden sozialen Ungerechtigkeit, die sie überall um sich herum beobachtete, und als Plädoyer für deren Beseitigung. In beiden Zyklen spielen weibliche Protagonistinnen eine wichtige Rolle, so zum Beispiel die „Schwarze Hofmännin“ – die Bäuerin Margarete Renner, die einzige namentlich bekannte Frau, die am Bauernaufstand von 1525 aktiv teilnahm. Auch Die Carmagnole (1901), die auf einer Passage aus Charles Dickens’ Roman Eine Geschichte aus zwei Städten (1859) basiert, zeigt die revolutionäre Inbrunst einer überwiegend weiblichen Menschenmenge, während Die Mütter (1922/23) aus der Serie Krieg (1918–1922/23) eine Gruppe von Frauen abbildet, die sich um ihre Kinder kauern, damit ihre solidarisch miteinander verbundenen Körper eine untrennbare skulpturale Masse, ein Schutzschild bilden.
Kollwitz’ Einbeziehung in die 11. Berlin Biennale geht auf Recherchen des kuratorischen Teams zum Clube dos Artistas Modernos (CAM) [Club der Modernen Künstler*innen] zurück, dem Ausstellungsraum, den Flávio de Carvalho 1933 in São Paulo gegründet hatte. Als Ausdruck der Solidarität mit Kollwitz, die 1933 wegen ihres öffentlichen Widerstandes gegen den Aufstieg der Nazis aus der Akademie der Künste in Berlin ausgeschlossen worden war, organisierte der CAM im selben Jahr eine Retrospektive mit vierundachtzig ihrer Druckgrafiken. In einem die Ausstellung begleitenden Essay würdigte der wegweisende brasilianische Kunstkritiker Mário Pedrosa Kollwitz’ Werk dafür, sich nicht nur mit ästhetischen, sondern auch mit sozialen und politischen Fragen auseinanderzusetzen. Kollwitz’ künstlerische Antworten auf soziale Ungerechtigkeit und die Bedrohung durch den Faschismus sind angesichts des derzeit weltweit erneut auflebenden rechten Nationalismus heute so dringlich wie eh und je.
Michèle Faguet
COVID-19 VIDEOS
Carlos Motta
Video
Hatred Among Us
Lisette Lagnado
Essay
„Klaus Eckschen: Hörspiel“
Die Remise
Audio
Umbilical Cord Amulet
McCord Museum
Object
II: La Solidaridad va Más Allá de un Concepto. Entre las Curadoras de la XI Berlin Biennale
Lisette Lagnado, Agustín Pérez Rubio
Gespräch
#fight4rojava
Graffiti
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Ort: Gropius Bau
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Käthe Kollwitz, Die Carmagnole, 1901, Radierung mit Aquatinta, 83 × 67 cm, gerahmt, Akademie der Künste, Berlin, Kunstsammlung, Inv.-Nr.: A 118, Courtesy Akademie der Künste, Berlin, Kunstsammlung, Inv.-Nr.: A 118
Käthe Kollwitz, Die Carmagnole (Probedruck 1. Zustand),1901, Radierung, Schmirgel, 88,5 × 68 cm, gerahmt, Courtesy Staatliche Museen zu Berlin, Kupferstichkabinett/Dietmar Katz
Käthe Kollwitz, Installationsansicht, 11. Berlin Biennale, Gropius Bau, 5.9.–1.11.2020, Foto: Mathias Völzke
Geboren 1867 in Königsberg (heute Kaliningrad, RU) – gestorben 1945 in Moritzburg, DE
Käthe Kollwitz, ikonische deutsche Künstlerin der Moderne, hob sich mit ihren Druckgrafiken, Skulpturen und Zeichnungen in einer männlich dominierten Kunstwelt dadurch ab, dass sie unterschiedliche Erfahrungen von Frauen im Klassenkampf und in Kriegszeiten artikulierte. Ihre bekanntesten Zyklen, Ein Weberaufstand (1893–97) und Bauernkrieg (1902–08), zeigen historische Volksaufstände zu Lebzeiten der Künstlerin – als Kritik an der anhaltenden sozialen Ungerechtigkeit, die sie überall um sich herum beobachtete, und als Plädoyer für deren Beseitigung. In beiden Zyklen spielen weibliche Protagonistinnen eine wichtige Rolle, so zum Beispiel die „Schwarze Hofmännin“ – die Bäuerin Margarete Renner, die einzige namentlich bekannte Frau, die am Bauernaufstand von 1525 aktiv teilnahm. Auch Die Carmagnole (1901), die auf einer Passage aus Charles Dickens’ Roman Eine Geschichte aus zwei Städten (1859) basiert, zeigt die revolutionäre Inbrunst einer überwiegend weiblichen Menschenmenge, während Die Mütter (1922/23) aus der Serie Krieg (1918–1922/23) eine Gruppe von Frauen abbildet, die sich um ihre Kinder kauern, damit ihre solidarisch miteinander verbundenen Körper eine untrennbare skulpturale Masse, ein Schutzschild bilden.
Kollwitz’ Einbeziehung in die 11. Berlin Biennale geht auf Recherchen des kuratorischen Teams zum Clube dos Artistas Modernos (CAM) [Club der Modernen Künstler*innen] zurück, dem Ausstellungsraum, den Flávio de Carvalho 1933 in São Paulo gegründet hatte. Als Ausdruck der Solidarität mit Kollwitz, die 1933 wegen ihres öffentlichen Widerstandes gegen den Aufstieg der Nazis aus der Akademie der Künste in Berlin ausgeschlossen worden war, organisierte der CAM im selben Jahr eine Retrospektive mit vierundachtzig ihrer Druckgrafiken. In einem die Ausstellung begleitenden Essay würdigte der wegweisende brasilianische Kunstkritiker Mário Pedrosa Kollwitz’ Werk dafür, sich nicht nur mit ästhetischen, sondern auch mit sozialen und politischen Fragen auseinanderzusetzen. Kollwitz’ künstlerische Antworten auf soziale Ungerechtigkeit und die Bedrohung durch den Faschismus sind angesichts des derzeit weltweit erneut auflebenden rechten Nationalismus heute so dringlich wie eh und je.
Michèle Faguet
Being in Crisis together – Einander in Krisen begegnen
Feminist Health Care Research Group (Inga Zimprich/Julia Bonn)
Online-Workshop
Umbilical Cord Amulet
McCord Museum
Object
#fight4rojava
Graffiti
Museo de la Solidaridad Salvador Allende (MSSA) in Berlin
A conversation between María Berríos and Melanie Roumiguière
Gespräch
O Bailado do Deus Morto
Flávio de Carvalho
Theaterstück
El primer nueva corónica y buen gobierno
Felipe Guamán Poma de Ayala
Chronik
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Käthe Kollwitz, Die Carmagnole, 1901, Radierung mit Aquatinta, 83 × 67 cm, gerahmt, Akademie der Künste, Berlin, Kunstsammlung, Inv.-Nr.: A 118, Courtesy Akademie der Künste, Berlin, Kunstsammlung, Inv.-Nr.: A 118
Käthe Kollwitz, Die Carmagnole (Probedruck 1. Zustand),1901, Radierung, Schmirgel, 88,5 × 68 cm, gerahmt, Courtesy Staatliche Museen zu Berlin, Kupferstichkabinett/Dietmar Katz
Käthe Kollwitz, Installationsansicht, 11. Berlin Biennale, Gropius Bau, 5.9.–1.11.2020, Foto: Mathias Völzke
Geboren 1867 in Königsberg (heute Kaliningrad, RU) – gestorben 1945 in Moritzburg, DE
Käthe Kollwitz, ikonische deutsche Künstlerin der Moderne, hob sich mit ihren Druckgrafiken, Skulpturen und Zeichnungen in einer männlich dominierten Kunstwelt dadurch ab, dass sie unterschiedliche Erfahrungen von Frauen im Klassenkampf und in Kriegszeiten artikulierte. Ihre bekanntesten Zyklen, Ein Weberaufstand (1893–97) und Bauernkrieg (1902–08), zeigen historische Volksaufstände zu Lebzeiten der Künstlerin – als Kritik an der anhaltenden sozialen Ungerechtigkeit, die sie überall um sich herum beobachtete, und als Plädoyer für deren Beseitigung. In beiden Zyklen spielen weibliche Protagonistinnen eine wichtige Rolle, so zum Beispiel die „Schwarze Hofmännin“ – die Bäuerin Margarete Renner, die einzige namentlich bekannte Frau, die am Bauernaufstand von 1525 aktiv teilnahm. Auch Die Carmagnole (1901), die auf einer Passage aus Charles Dickens’ Roman Eine Geschichte aus zwei Städten (1859) basiert, zeigt die revolutionäre Inbrunst einer überwiegend weiblichen Menschenmenge, während Die Mütter (1922/23) aus der Serie Krieg (1918–1922/23) eine Gruppe von Frauen abbildet, die sich um ihre Kinder kauern, damit ihre solidarisch miteinander verbundenen Körper eine untrennbare skulpturale Masse, ein Schutzschild bilden.
Kollwitz’ Einbeziehung in die 11. Berlin Biennale geht auf Recherchen des kuratorischen Teams zum Clube dos Artistas Modernos (CAM) [Club der Modernen Künstler*innen] zurück, dem Ausstellungsraum, den Flávio de Carvalho 1933 in São Paulo gegründet hatte. Als Ausdruck der Solidarität mit Kollwitz, die 1933 wegen ihres öffentlichen Widerstandes gegen den Aufstieg der Nazis aus der Akademie der Künste in Berlin ausgeschlossen worden war, organisierte der CAM im selben Jahr eine Retrospektive mit vierundachtzig ihrer Druckgrafiken. In einem die Ausstellung begleitenden Essay würdigte der wegweisende brasilianische Kunstkritiker Mário Pedrosa Kollwitz’ Werk dafür, sich nicht nur mit ästhetischen, sondern auch mit sozialen und politischen Fragen auseinanderzusetzen. Kollwitz’ künstlerische Antworten auf soziale Ungerechtigkeit und die Bedrohung durch den Faschismus sind angesichts des derzeit weltweit erneut auflebenden rechten Nationalismus heute so dringlich wie eh und je.
Michèle Faguet
Queer Ancient Ways: A Decolonial Exploration
Zairong Xiang
Monografie
Feminist Health Care Research Group
Webarchiv
#fight4rojava
Graffiti
COVID-19 VIDEOS
Carlos Motta
Video
III: La familia son quiénes se alegran con nuestros actos diarios. Detrás de las curadoras de la XI
María Berríos, Agustín Pérez Rubio
Gespräch
Freiheit für Chile!
Anonymous
Fotoalbum
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Käthe Kollwitz, Die Carmagnole, 1901, Radierung mit Aquatinta, 83 × 67 cm, gerahmt, Akademie der Künste, Berlin, Kunstsammlung, Inv.-Nr.: A 118, Courtesy Akademie der Künste, Berlin, Kunstsammlung, Inv.-Nr.: A 118
Käthe Kollwitz, Die Carmagnole (Probedruck 1. Zustand),1901, Radierung, Schmirgel, 88,5 × 68 cm, gerahmt, Courtesy Staatliche Museen zu Berlin, Kupferstichkabinett/Dietmar Katz
Käthe Kollwitz, Installationsansicht, 11. Berlin Biennale, Gropius Bau, 5.9.–1.11.2020, Foto: Mathias Völzke
Geboren 1867 in Königsberg (heute Kaliningrad, RU) – gestorben 1945 in Moritzburg, DE
Käthe Kollwitz, ikonische deutsche Künstlerin der Moderne, hob sich mit ihren Druckgrafiken, Skulpturen und Zeichnungen in einer männlich dominierten Kunstwelt dadurch ab, dass sie unterschiedliche Erfahrungen von Frauen im Klassenkampf und in Kriegszeiten artikulierte. Ihre bekanntesten Zyklen, Ein Weberaufstand (1893–97) und Bauernkrieg (1902–08), zeigen historische Volksaufstände zu Lebzeiten der Künstlerin – als Kritik an der anhaltenden sozialen Ungerechtigkeit, die sie überall um sich herum beobachtete, und als Plädoyer für deren Beseitigung. In beiden Zyklen spielen weibliche Protagonistinnen eine wichtige Rolle, so zum Beispiel die „Schwarze Hofmännin“ – die Bäuerin Margarete Renner, die einzige namentlich bekannte Frau, die am Bauernaufstand von 1525 aktiv teilnahm. Auch Die Carmagnole (1901), die auf einer Passage aus Charles Dickens’ Roman Eine Geschichte aus zwei Städten (1859) basiert, zeigt die revolutionäre Inbrunst einer überwiegend weiblichen Menschenmenge, während Die Mütter (1922/23) aus der Serie Krieg (1918–1922/23) eine Gruppe von Frauen abbildet, die sich um ihre Kinder kauern, damit ihre solidarisch miteinander verbundenen Körper eine untrennbare skulpturale Masse, ein Schutzschild bilden.
Kollwitz’ Einbeziehung in die 11. Berlin Biennale geht auf Recherchen des kuratorischen Teams zum Clube dos Artistas Modernos (CAM) [Club der Modernen Künstler*innen] zurück, dem Ausstellungsraum, den Flávio de Carvalho 1933 in São Paulo gegründet hatte. Als Ausdruck der Solidarität mit Kollwitz, die 1933 wegen ihres öffentlichen Widerstandes gegen den Aufstieg der Nazis aus der Akademie der Künste in Berlin ausgeschlossen worden war, organisierte der CAM im selben Jahr eine Retrospektive mit vierundachtzig ihrer Druckgrafiken. In einem die Ausstellung begleitenden Essay würdigte der wegweisende brasilianische Kunstkritiker Mário Pedrosa Kollwitz’ Werk dafür, sich nicht nur mit ästhetischen, sondern auch mit sozialen und politischen Fragen auseinanderzusetzen. Kollwitz’ künstlerische Antworten auf soziale Ungerechtigkeit und die Bedrohung durch den Faschismus sind angesichts des derzeit weltweit erneut auflebenden rechten Nationalismus heute so dringlich wie eh und je.
Michèle Faguet
Hatred Among Us
Lisette Lagnado
Essay
Undocumented Rumours and Disappearing Acts from Chile
María Berríos
Essay
St Sara Kali George
Delaine Le Bas
Soundscape
IV: How Fear Can Dismantle a Body. Vis-a-Vis with two of four curators of the 11th Berlin Biennale
María Berríos, Lisette Lagnado
Gespräch
Museo de la Solidaridad Salvador Allende (MSSA) in Berlin
A conversation between María Berríos and Melanie Roumiguière
Gespräch
II: La Solidaridad va Más Allá de un Concepto. Entre las Curadoras de la XI Berlin Biennale
Lisette Lagnado, Agustín Pérez Rubio
Gespräch
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